»Wie Siehst du Deutschland?« : Die Vielfalt der Deutschlandbilder Von Menschen Mit und Ohne Fluchterfahrung.

Author
Utler, Astrid [Browse]
Format
Book
Language
German
Εdition
1st ed.
Published/​Created
  • Bielefeld : transcript Verlag, 2024.
  • ©2024.
Description
1 online resource (483 pages)

Details

Funder
Series
Kultur und soziale Praxis
Summary note
Was verbinden Menschen eigentlich - jenseits populistischer Nationenbeschwörungen - mit Deutschland? Astrid Utler befragt dazu Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, die mithilfe einer Kamera ihre Perspektiven bildlich festgehalten haben. In den aufgekommenen Themen Fürsorge, Freiheit, Diversität und Integration werden vielfältige Differenzlinien sichtbar. Unter theoretischer Weiterentwicklung des Stereotypen- und Bildbegriffs zeigt sich: Die Deutschlandbilder sind weitaus differenzierter, veränderbarer und positiver, als Populist*innen gemeinhin glauben machen wollen.
Funding information
funded by Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für Kulturpsychologie und Historische Anthropologie (KKC)
Source of description
Description based on publisher supplied metadata and other sources.
Rights and reproductions note
This eBook is made available Open Access under a CC BY-SA 4.0 license:
Contents
  • Cover
  • Inhalt
  • Danksagung
  • I. Einführung
  • 1. Problemstellung und Forschungsfragen
  • 1.1 Bilder von Deutschland
  • 1.2 Differenzlinien
  • 1.3 Veränderungen der Bilder
  • 2. Herangehensweise und Sprachverwendung
  • Zur sprachlichen Form dieser Arbeit
  • II. Theoretische Perspektiven auf imaginäre Bilder
  • 1. Stereotype
  • 1.1 Analyse von Stereotypendefinitionen
  • 1.1.1 Gegenstand von Stereotypen: Gruppen
  • 1.1.2 Stereotype als kognitiv basiertes Phänomen
  • 1.1.3 Stereotypen und Einstellungen
  • 1.1.4 Inhalte von Stereotypen
  • 1.1.5 Organisation und Charakterisierung der Inhalte von Stereotypen
  • 1.1.6 Funktionsweise, Verwendung und Wirkung von Stereotypen
  • 1.1.7 Verortung von Stereotypen
  • 1.1.8 Formen von Stereotypen
  • 1.2 Über den Einzug der Inhalte: Das stereotype content model
  • 1.3 Zusammenfassung und Relationierung mit vorliegender Arbeit
  • 2. Bilder/Images
  • 2.1 Bildbegriffe und deren Konstitution über die Abgrenzung von Stereotypen
  • 2.2 Analyse von Bildbegriffen
  • 2.2.1 Zum Gegenstand von Bildern
  • 2.2.2 Inhalte und Bestandteile von Bildern
  • 2.2.3 Organisation und Struktur der Bildinhalte
  • Gesamtheit der Inhalte: fest bis lose verbunden
  • Verallgemeinerungen
  • Differenzierungen und Ebenenmodelle
  • 2.2.4 Zur Funktionsweise und Verwendung von Bildern
  • 2.2.5 Zur Verortung von Bildern
  • 2.2.6 Die Berücksichtigung des historisch‐kulturellen Kontexts
  • 2.2.7 Zu den Formen von Bildern
  • Das Konzept der Nationenbilder
  • 2.2.8 Abweichendes Begriffsverständnis: Image als Marke
  • 3. Soziale Repräsentationen
  • 3.1 Die Grundannahmen der Theorie
  • 3.2 Kritik an gängigen Zugangsweisen als Ausgangspunkt
  • 3.3 Weitere Annahmen der Theorie
  • 3.4 Kritikpunkte, Bezüge zum Bild‐ und Stereotypenkonzept und Erweiterungsvorschläge
  • 3.4.1 Vage Begrifflichkeiten
  • 3.4.2 Relation: soziale Repräsentationen und Bilder.
  • 3.4.3 Relation: soziale Repräsentationen und Stereotype
  • 3.4.4 Verhältnis soziale Repräsentation - Kultur
  • Cultural Representations
  • 3.4.5 Verhältnis soziale Repräsentation - Individuum
  • 3.4.6 Abschließende Einordnung
  • III. Zum Forschungsstand
  • 1. Die Erforschung von Deutschlandbildern in verschiedenen Disziplinen
  • 1.1 Politik‐ und Geschichtswissenschaften
  • 1.2 Interkulturelle Kommunikation und DaF/DaZ
  • 1.3 Psychologische Forschung
  • 2. Deutschlandbilder und Lebenswelten von Geflüchteten
  • 2.1 Deutschlandbilder Geflüchteter in Journalismus und Kunst
  • Freie Themenwahl mit starkem Empowerment
  • Breites Themenspektrum, das einen längeren Zeitraum abdeckt
  • 2.2 Analyse der wissenschaftlichen Untersuchungen zu Deutschlandbildern von Geflüchteten
  • 2.2.1 Inhalte
  • 2.2.2 Zielgruppe und Methoden
  • 2.2.3 Theoretische Fundierungen
  • 2.3 Der Einsatz von Bildmethoden zur Erfassung von Lebenswelten geflüchteter oder migrierter Menschen
  • 3. Zusammenfassung und Fazit
  • IV. Methoden: Reflexion, Weiterentwicklung und Anwendung
  • 1. Erhebungsmethoden
  • 1.1 Bilder in Form von Fotografien
  • 1.1.1 Zum Bildbegriff und zur Unterscheidung von materialisierten und imaginären Bildern
  • 1.1.2 Fotografien als Methode
  • 1.2 Qualitatives Interview
  • 1.2.1 Abwägungen zu einschlägigen Interviewmethoden
  • Narratives Interview
  • Problemzentriertes Interview
  • 1.2.2 Genese der Interviewprogrammatiken und Überlegungen einer Neujustierung
  • 1.2.3 Das qualitative Interview als eigenständige Methode
  • Grundlegende Prinzipien
  • Offenheit
  • Gegenstandsorientierung
  • Raum für Kontextualisierung und Spezifität
  • Dimensionen qualitativer Interviews und ihre Ausprägungen
  • Grad der Strukturierung
  • Grad der Standardisierung
  • Einsatz narrativer und dialogischer Elemente
  • Deduktiv‐induktive vs. induktive Vorgehensweise.
  • Interviewverständnis und Kontextreflexion
  • 1.3 Vorgehen und Sample
  • 1.3.1 Akquise der Teilnehmenden
  • 1.3.2 Vorgehen bei der Datenerhebung
  • 1.3.3 Erhebungsphasen und ‑zeiträume
  • 1.3.4 Die Folgeerhebung
  • 1.3.5 Das Sample
  • 2. Auswertung: Triangulation verschiedener Methoden
  • 2.1 Vorbemerkungen und Überlegungen
  • 2.1.1 Notwendigkeit der Vorstrukturierung der Daten
  • 2.1.2 Verhältnis Text‐ und Bildmaterial
  • 2.2 Verwendung der thematischen Analyse zur Vorstrukturierung der Daten
  • 2.3 Relationale Hermeneutik
  • 2.3.1 Prinzipien der relationalen Hermeneutik
  • 2.3.2 Auswertungsschritte
  • Vorbereitungsschritte und Sequenzanalyse
  • Formulierende Interpretation
  • Vergleichende Interpretation
  • Typenbildung
  • 2.4 Visuelle Segmentanalyse
  • 2.4.1 Grundannahmen
  • 2.4.2 Methodisches Vorgehen
  • V. Ergebnisse
  • 1. Fürsorge: Kümmern, Hilfe und Unterstützung
  • 1.1 Heuristischer Rahmen
  • 1.1.1 Care in unterschiedlichen Diskursen und Praxisfeldern
  • 1.1.2 Definition von Care
  • 1.1.3 Forschungsstand zu Care
  • Untersuchte Bereiche der Fürsorge
  • Forschungsperspektive der Care‐Untersuchungen
  • Care‐Praktiken
  • 1.1.4 Effekte von Care
  • 1.2 Empirische Analysen
  • 1.2.1 Um wen wird sich gekümmert?
  • Kümmern um die ›Umwelt‹
  • Räumlich‐soziale Umwelt: (Historische) Gebäude und Infrastruktur
  • Räumlich‐soziale Umwelt: Kümmern um öffentliche und halböffentliche Räume
  • Natürliche Umwelt: Umweltschutz und Pflege von natürlichen und Kulturlandschaften
  • Kümmern um Tiere
  • Kümmern um Menschen
  • 1.2.2 Wer kümmert sich?
  • Staatliche Einrichtungen und gesetzliche Krankenversicherung
  • Gemeinnützige Vereine und Organisationen
  • Unternehmen und Vertreter*innen freier Berufe
  • Personen, die in einer Institution, Organisation oder Firma tätig sind
  • Gesellschaft
  • Einzelpersonen
  • Hilfe im Freundschaftskontext.
  • Hilfe im Ehrenamtlichenkontext
  • Geflüchtete als helfend
  • 1.2.3 Wie wird sich gekümmert?
  • Würde und hierarchielose Fürsorge
  • Hoffnung und Zukunftsorientierung
  • Solidarität
  • 1.2.4 Womit wird sich gekümmert?
  • Ordnung
  • Schutz und Sicherheit
  • Versicherung
  • Sicherheits‐ und Schutzmaßnahmen
  • Soziale Unterstützung
  • Institutionalisierung sozialer Unterstützung
  • Instrumentelle Unterstützung: Monetäre Fürsorge
  • Andere Formen instrumenteller und informationeller Unterstützung
  • Emotionale Unterstützung
  • Bildung
  • Angebote und Gestaltung der Rahmenbedingungen zur freien Entfaltung der Persönlichkeit
  • Bewahrung und Instandhaltung
  • 1.2.5 Konsequenzen der Fürsorge
  • Wohlbefinden
  • Psychologisches Wohlbefinden: Positive Beziehungen zu anderen
  • Soziales Wohlbefinden: Soziale Integration
  • Wohlbefinden als komplexes Gefüge verschiedener Faktoren
  • Hilfsbereitschaft und Helfen
  • Zukunftssicherung und Multiplikator*inneneffekte
  • 1.3 Zusammenfassung, Diskussion und theoretische Weiterentwicklung
  • 1.3.1 Wer kümmert sich um wen?
  • 1.3.2 Differenzlinien
  • 1.3.3 Bewertung des Kümmerns
  • 1.3.4 Wie wird sich gekümmert und womit?
  • 1.3.5 Erweiterung der Care‐Definition von Tronto
  • 2. Freiheit
  • 2.1 Heuristischer Rahmen
  • 2.1.1 Ausgewählte Forschungsarbeiten
  • 2.1.2 Freiheit in verschiedenen Disziplinen
  • Freiheit aus philosophischer Sicht
  • Freiheit aus psychologischer Sicht
  • Debatten zur psychologischen Erforschbarkeit des Phänomens Freiheit
  • Die Relevanz des Phänomens für die Psychologie und Zusammenhänge mit anderen Konzepten
  • Experimentalpsychologische Zugänge: Reaktanztheorie und Ergebnis‐ und Entscheidungsfreiheit
  • Freiheitskonzeptionen auf Basis qualitativer Untersuchungen
  • Fromms kulturpsychologisch‐psychoanalytische Theorie von Freiheit
  • Freiheit aus sozial‐ und kulturanthropologischer Sicht.
  • 2.2 Empirische Analysen
  • 2.3.1 Formen von Freiheit
  • Meinungsfreiheit
  • Demokratie und Mitbestimmung
  • Bewegungsfreiheit
  • Bewegungsfreiheit im öffentlichen Raum
  • Bewegungsfreiheit als Reisefreiheit und Freizügigkeit
  • Deutschlandweite, schnelle Fortbewegung
  • Zusammenfassung und Fazit
  • Bekleidungsfreiheit
  • Religionsfreiheit
  • Freiheit von Rollenzuschreibungen
  • 2.3.2 Effekte und Konsequenzen von Freiheit
  • Verantwortungsübernahme als ›Kehrseite‹ der Freiheit
  • (Positive) Gefühle und Bewertungen der Freiheit
  • 2.3.3 Bedrohungsgefühle, Ambivalenzen und Aushandlung der Grenzen von Freiheit
  • Reflexionen zu Grenzziehungen aus Sicht derer, die Grenzen ziehen (können)
  • Grenzziehung bzgl. des Rahmens der Ausübung der Religionsfreiheit
  • Grenzziehung bzgl. des Ausmaßes der Ausübung der Religionsfreiheit
  • Grenzziehung bzgl. Freiwilligkeit vs. Zwang bei der Ausübung der Religionsfreiheit
  • Konfrontation mit Grenzen und vermisste Grenzziehungen
  • 2.3.4 Sanktionierungen und deren Ausbleiben
  • Subtile Formen der Sanktionierung
  • Explizite verbale Formen der Sanktionierung
  • Aktionale Formen der Sanktionierung
  • Staatliche Sanktionierungen
  • Theoretische Einbettung
  • Freiheit und Angst vor deren Beschneidung
  • 2.3 Zusammenfassung und theoretischer Rückbezug
  • 3. Diversität
  • 3.1 Heuristischer Rahmen
  • 3.1.1 Disziplinäre Verankerungen und historische Entwicklungen
  • Heterogenität
  • Diversity
  • Vielfalt und Diversität
  • Multikulturalismus
  • Pluralität und Pluralismus
  • 3.1.2 Vielfalt in der Psychologie
  • 3.1.3 Konturierung des Begriffs
  • Semantische Unterscheidung: Vielfalt und Verschiedenheit
  • Ebenenbezogene Unterscheidung: Mikro‐ Meso‐ und Makroebene
  • Gegenstandsbezogene Unterscheidung: Formen sach‐ und lebewesenbezogener Diversität
  • Unterscheidung nach geteilter Basis vs. Unvereinbarkeit.
  • 3.1.4 Entstehung: Konstruktion vs. Ausdifferenzierung.
ISBN
3-8394-7402-7
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