Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs Eine rekonstruktive Studie über den Umgang mit dem Bedrohungsszenario Iman Attia, Ozan Zakariya Keskinkiliç, Büsra Okcu, Ouassima Laabich-Mansour

Author
Attia, Iman [Browse]
Format
Book
Language
German
Εdition
1st ed.
Published/​Created
Bielefeld transcript Verlag 2021
Description
1 online resource (198 p.)

Details

Funder
Author
Series
Biographical/​Historical note
  • Iman Attia (Dr. phil.) ist Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie lehrt und forscht zur Relationalität von Rassismen und ihren Intersektionen mit anderen gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Ihr Schwerpunkt liegt neben Erinnerungsarbeit und globalhistorischen Narrativen vor allem auf antimuslimischem Rassismus.
  • Ozan Zakariya Keskinkiliç ist Politikwissenschaftler und Rassismusforscher. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. (antimuslimischer) Rassismus, Antisemitismus, Orientalismus und Empowerment.
  • Büsra Okcu ist Praxisforscherin der Sozialen Arbeit und Pädagogik. Ihre Schwerpunkte liegen auf rekonstruktiven Methoden aus rassismuskritischer Perspektive, antimuslimischem Rassismus und Beratungsprozessen in der muslimischen Sozialen Arbeit.
  • Ouassima Laabich-Mansour ist Politikwissenschaftlerin und in der muslimischen Jugendarbeit tätig.
Summary note
  • Wie fühlt es sich an, als Sicherheitsproblem wahrgenommen zu werden? Wie wirkt sich das auf das Leben von »Muslim:innen« aus? Wie gehen sie in ihrem Alltag, ihren Beziehungen und bei ihrer Arbeit damit um? In Einzelinterviews und Gruppendiskussionen sprechen muslimische Akteur:innen darüber, wie sie angesichts des Sicherheitsdiskurses ihre Deutungs- und Handlungsmacht (wieder) gewinnen. Dabei wird rekonstruiert, wie Muslim:innen (oder als solche Markierte) das Verhältnis von Zustimmung und Kritik angesichts ihrer Adressierung austarieren und wie es ihnen gelingt, ihre Diskursivierung nicht (gänzlich) anderen zu überlassen und ihre Interessen umzusetzen.
  • Besprochen in:InfoDienst Migration, 4 (2021)impu!se, 115 (2022)
  • »Es wird überzeugend gezeigt, dass der heutige Sicherheitsdiskurs keine quasi-natürliche Reaktion auf 9/11 war. Der Ursprung des Sicherheitsdiskurses ist also nicht die Angst vor islamistischem Terrorismus, sondern sogenannte Islamfeindlichkeit ist eine traditionsreiche zentrale Dimension des europäischen Rassismus. Diese Einordnung ist äußerst wichtig für die gesellschaftspolitische Debatte, da sie die Verantwortung für den Kampf gegen antimuslimischen Rassismus zurückgibt, an Politik und Gesellschaft der Rassifizierung von Muslim:innen entgegenzuarbeiten.«
Funding information
funded by BMBF
Rights and reproductions note
This eBook is made available Open Access under a CC BY-NC-ND 4.0 license:
Language note
In German.
Contents
  • Frontmatter
  • Inhalt
  • Transkriptionsregeln
  • Einleitung
  • Der antimuslimische Rassismus und sein Sicherheitsdiskurs
  • Theoretische Überlegungen zu Fremd und Selbstführung
  • Rekonstruktive Forschungsmethoden rassismuskritisch perspektiviert
  • Ver_Handlungen
  • Selbst_Positionierungen
  • Zusammenfassung und Fazit
  • Literaturverzeichnis
Other title(s)
Attia et al., Muslimischsein im Sicherheitsdiskurs Eine rekonstruktive Studie über den Umgang mit dem Bedrohungsszenario
ISBN
  • 9783839457115
  • 3839457114
OCLC
1257324109
Doi
  • 10.14361/9783839457115
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