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Pietas und virtus - spätantike Aeneisimitation in der Iohannis des Goripp / Tobias Hüttner.
Author
Hüttner, Tobias
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Format
Book
Language
German
Published/Created
Hamburg : Verlag Dr. Kovač, 2020.
Description
469 pages ; 21 cm
Availability
Copies in the Library
Location
Call Number
Status
Location Service
Notes
Firestone Library - Classics Collection
PA6375.C76 H777 2020
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Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse ; Bd. 15.
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Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse, 1617-5999 ; Band 15
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Summary note
In der Iohannis werden die Kriege der Byzantiner behandelt, welche der Feldherr Johannes Troglita im Auftrag des Kaisers Justinian in Nordafrika gegen die maurischen Berberstämme in den Jahren 546-548 n. Chr. führte. Mit seinem Sieg konnte Johannes eine Friedensphase für das kurz zuvor dem römischen Reich wieder eingegliederte Nordafrika einleiten. Dieser Erfolg veranlasste den spätantiken, nordafrikanischen Dichter Coripp ? neuesten Erkenntnissen zufolge besser als Goripp zu bezeichnen ? unmittelbar nach den Kämpfen ein acht Bücher umfassendes Epos zu verfassen, in welchem er diese Tat und allen voran Johannes verherrlicht. Dass sich der lateinische Dichter für diese literarische Gattung entschied, ist aus seinem Anliegen zu erklären, die Iohannis in der Nachfolge der griechisch-römischen Grossepik erscheinen zu lassen. Aus diesem Grund setzt er sich auch intensiv mit seinen lateinischen Vorgängern, in erster Linie mit der Aeneis Vergils auseinander. Darauf hat die bisherige Forschung mehrfach hingewiesen, es jedoch noch nicht zum Thema einer monographischen Untersuchung gemacht. Über die Aeneisimitation hinaus kann die Studie an mehreren Beispielen zudem die bislang nur vage geäusserte Vermutung erhärten, dass Goripp auch die homerische Tradition in Gestalt der griechischen Ilias, aber auch der Ilias Latina heranzieht. Der Rückgriff auf die antike Grossepik stellt die Iohannis allerdings in eine Tradition, die eigentlich seit gut 450 Jahren erloschen war. Diese grosse zeitliche Lücke macht sich freilich darin bemerkbar, wie Goripp seine antiken Vorbilder aufgreift. Der Dichter will nämlich nicht nur den Eindruck einer Kontinuität zu seinen epischen Vorgängern erwecken, sondern sich auch durch panegyrische und christliche Umgestaltungstendenzen, die seiner eigenen Zeit näher stehen, davon abgrenzen.
Notes
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2018.
Bibliographic references
Includes bibliographical references (pages 447-469).
ISBN
9783339112064 ((paperback ; : alkaline paper))
3339112061 ((paperback ; : alkaline paper))
LCCN
2020408621
OCLC
1134985243
International Article Number
9783339112064
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